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Langstock Wing Chun

Das Wing Chun System im Fokus

Wing Chun (chin. 咏春/詠春 „schöner Frühling“) ist ein (süd-) chinesischer Kampfkunststil (in China mit dem Oberbegriff Wushu, im Westen mit dem Begriff Kung Fu bezeichnet). Gelehrt wird Wing Chun in Deutschland, Österreich und der Schweiz in zahlreichen kommerziellen und nicht-kommerziellen Schulen, Verbänden und Vereinen. Der Name der Kampfkunst stammt aus dem Kantonesischen, deswegen gibt es keine eindeutige Romanisierung des Begriffes. Aus markenrechtlichen Gründen und um sich von anderen Schulen und Verbänden abzugrenzen (siehe weiter unten), sind zahlreiche Schreibweisen gebräuchlich, so z.B. Wing Tsun (W.T.), Ving Tsun (V.T.), Wing Tzun, Wing Chung, Wing Shun, Wing Tsung, Ving Chung, Weng Chun, Wyng Tjun, aber auch gänzlich andere Namen, wie z.B. Taonamics oder Tao Concepts. In Pinyin, dem offiziell verwendeten Romanisierungssystem des Hochchinesischen (Mandarin), werden die Schriftzeichen als Yǒng chūn transkribiert.


1. Charakteristik


Aufgrund der im folgenden erläuterten allgemeinen Charakteristik gilt Wing Chun bisweilen als der Stil der Meister fortgeschrittenen Alters: Diese konnten sich auf diese Weise gegen die jungen, rein körperlich überlegenen Meister behaupten. 


1.1 Techniken 


Im Wing Chun wurden alle Techniken auf ihre Wirkung hin maximiert. Die Bewegungen sind meist kurz und gerade (i.S. entlang einer Geraden). In der Regel wird keine starre Muskelkraft, sondern die Elastizität des eigenen Bewegungsapparates ausgenutzt. Dies geschieht durch eine Kombination aus Gewichtsverlagerung (Schritttechniken) und spontaner schneller Streckbewegung (Peitschenkraft) mit einem relativ kleinen Anteil eigener Muskelkraft. Ein typisches Element einiger Wing-Chun-Stile ist der Kettenfauststoß. Man sagt, ein geübter Wing-Chun-Kämpfer könne davon ca. 8-10 Schläge pro Sekunde ausführen. Darüber hinaus entfalten alle Techniken erst in der Kombination miteinander ihre volle Wirkung, wobei es letztlich unerheblich ist, ob Fauststöße oder Handflächenschläge zum Einsatz kommen. Die Kraft des Gegners wird durch Schritttechniken, wie Wendungen, neutralisiert und gegen ihn verwendet (Gleichzeitigkeit von Angriff und Abwehr): Der Angriff ist die Verteidigung. Ein Schlag des Gegners wird so z.B. durch einen konternden Gegenschlag abgewehrt. Der Stil ist weiterhin durch seine Trittarbeit charakterisiert, die nur sehr wenige Grundtritte umfasst und mit der im Allgemeinen nur niedrige Ziele bis etwa zur Höhe der Hüfte angegriffen werden. Ein Ziel dieser Tritte sind insbesondere Kniegelenk, Oberschenkelansatz und Unterleib des Gegners.


1.2 Prinzipien 


Eine besondere Charakteristik von Wing Chun ist das Denken in Prinzipien. Man könnte sie auch als Weisungen oder Orientierungshilfen bezeichnen. Diese Prinzipien sind bewusst in der reflexiven Befehlsform formuliert, so dass klar definiert ist, was zu tun ist. Ein entscheidender Vorteil ist die Allgemeinheit, Allgemeingültigkeit und Übertragbarkeit der Prinzipien. Beachtet ein Schüler die Prinzipien, so verhält er sich auch in vollkommen unbekannten Situationen korrekt bzw. macht im Normalfall zumindest keine gravierenden Fehler. Die hier aufgeführten Prinzipien stellen eine kleine, beispielhafte Auswahl dar, wie sie in unterschiedlichen Wing-Chun-Stilen vorkommen können. Die Prinzipien variieren von Stil zu Stil mitunter sehr stark. Im Wing Chun und dessen Derivaten z.B. lehrt man folgende Prinzipien: 


Die Kraftprinzipien

1. Befreie dich von deiner eigenen Kraft. 

2. Befreie dich von der Kraft deines Gegners. 

3. Nutze die Kraft des Gegners. 

4. Füge deine eigene Kraft hinzu. 


Unter anderem gibt es auch eine kurze Variante dieser Prinzipien 

1. Finden 

2. Kontrollieren 

3. Schlagen 


Die Kampfprinzipien 

1. Ist der Weg frei, stoß vor.

 2. Bekommst du Kontakt, bleib kleben. 

3. Ist der Gegner zu stark, weiche aus. 

4. Weicht der Gegner zurück, folge. 


Dies sind nur einige Beispiele von sogenannten Kuen Kuits.


1.3 Waffen


Wing Chun war ursprünglich eine Kampfkunst ohne Waffen. Im späten 17. Jahrhundert erweiterten Wong Wah Bo (Schüler des Shaolin-Mönchs Ji Sin) und Leung Yee Tai (Schüler des Ehemannes der Stilgründerin Yim Wing Chun) den Kung-Fu-Stil um zwei Waffenformen: Langstock (Luk Dim Boon Kwun) Kurzschwerter (Baat Jam Do / Dao) Die Übungen und Formen wurden den Idealen des Wing Chun angepasst. So wurde der Aspekt der Zentrallinie in die Langstock-Form eingebracht. Historische Dokumente hierzu sind nicht überliefert.


1.4 Berücksichtigung anderer Kampfsysteme


Bei einem Wing-Chun-Kämpfer ist es nicht von Bedeutung, welchen Stil der Aggressor hat: Ein Straßenkämpfer, welcher keinen bekannten Kampfstil hat, bzw. seinen eigenen freien Kampfstil entwickelt hat, ist von den potentiellen Aggressoren am gefährlichsten einzustufen. Daher lernt der Kämpfer im Wing Chun, sich so vor dem Angreifer zu positionieren, dass alle möglichen Angriffsvarianten des Gegners im Vorfeld schon gestört werden: Man versucht, möglichst früh mit dem Aggressor Kontakt aufzunehmen. Im Chi-Sao-Training lernen die Schüler, die Kraft des Angreifers zu „erfühlen“ und dementsprechend zu reagieren, um möglichst wenig darauf angewiesen zu sein, Angriffe optisch zu erkennen. Dabei befolgt er die Regeln der vier Kampf- und Kraftprinzipien (siehe oben).


2. Unterricht und Training


Der Unterricht im Wing Chun ist von Partnerübungen dominiert, bei dem die Trainingspartner bestimmte Bewegungsmuster eines Kampfes wiederholen. Je nach Erfahrung der Übenden variiert dabei Geschwindigkeit, Intensität wie auch Komplexität der Übungen bis hin zum Freikampf/Sparring. Ziel dieser Übungen ist es, den Lernenden durch langsame und sich oft wiederholende Bewegungsabläufe bestimmte Bewegungsmuster einzuschleifen, die im Ernstfall unbewusst abgerufen werden können. Einen Schwerpunkt legt das Wing Chun auf das sog. Chi Sao, ein Gefühlstraining, welches ermöglicht, auf bestimmte Berührungen und Impulse eines Trainingspartners oder Gegners sehr schnell und reflexartig zu reagieren. Obwohl die Grundlagen des Wing Chun schnell erlernbar sind, erfordert gerade dieses Gefühlstraining jahrelange Übung, damit es sinnvoll in einem Kampf zum Einsatz kommen kann. Somit ist die schnelle Erlernbarkeit des gesamten Systems nur bedingt korrekt. 


2.1 Formen 


Die ersten Grundlagen des Wing Chun werden in den Formen erlernt und geübt. Formen sind festgelegte Abfolgen von Techniken, die jeder Schüler alleine durchführt. Die Formen in den chinesischen Kampfkünsten entsprechen ungefähr dem, was in den japanischen Kampfkünsten als Kata bekannt ist. Die verschiedenen Formen des Wing Chun bauen aufeinander auf. Die Formen sind: 


Siu Nim Tao / Siu Lim Tao („eine kleine Idee“) – Es werden die grundlegendsten Armtechniken isoliert für sich oder in einfachen Kombinationen geübt. Beintechniken kommen hier in Form des stabilen Stands vor. Ein wichtiger Aspekt dieser Form ist die Haltung und das Verhältnis von Spannung und Entspannung. 


 "Siu Lim Tao" gibt einem eine kleine Idee vom Wing Chun. Es ist eine  stille Form und sie enthält keine Schrittarbeit. Die Siu Lim Tao  beinhaltet alle im Wing Chun benötigen Bewegungen und gibt diesen eine  fest platzierte Position. Zudem lehrt die Form die Kampfprinzipien,  Kraftentwicklung, Krafteinsatz, die 5 Elemente und Raumschließungen bzw.  das Wissen um Räume.  


https://www.youtube.com/watch?v=_cSw15h5zrI


Chum Kiu / Cham Kiu („Suchende Arme“ / „eine Brücke bauen“) – Basistechniken mit ersten Fußtechniken. Hier werden verschiedene Techniken in Kombinationen geübt, insbesondere das Zusammenspiel von beiden Armen, Beintechniken, sowie Schritttechniken. 

Chum Kiu bedeutet "Brückenarme" oder das "Suchen der/einer Brücke"


https://www.youtube.com/watch?v=NdEPmitJvaA&t=62s


Bju Tse / Biu Tze („Stoßende Finger“) – Bisweilen als Notfall-Form bezeichnet, in der Techniken erlernt werden, um aus ungünstigen Kampfpositionen in aussichtsreiche zurückzugelangen.  Diese enthält auch extrem gefährliche Techniken. 


Mok Jan Chong / Mok Jan Jong („Holzpuppe“) – Dient als Ersatz für einen Trainingspartner und zum intensitätsorientierten Training. Bewegungen werden hier einstudiert und Fehler beseitigt.  

Das Training an der  „Wooden Dummy“ verfeinert die erlernten Grundtechniken des Schülers. Die  genau definierte Anordnung der hölzernen Arme an dem Holzstamm zwingt  den Schüler beim Training in die korrekte Winkelposition der Arme.

Durch  das Training am Widerstand verbessert  der Schüler die Anwendung der  Schrittarbeit und der Kraftsteuerung aus den vorhergehenden Formen. Die  „Holzpuppe“ ist ein Hilfsmittel im Training. Der Anfänger kann seine  Techniken an ihr ebenfalls trainieren, wie der Fortgeschrittene, der  gerade die ganze „Holzpuppenform“ mit ihren Kombinationen lernt 


Luk Dim Bun Guan / Luk Dim Ban Kwun („Langstock“) – Sinn ist hier unter anderem, die Hüfte zu stabilisieren und Fauststöße hart zu machen.  

Der Langstock im Wing Chun  ist ein etwa 2,80 langer Stock, der durch seine Länge nur wenige  Techniken zur Anwendung bringt. Daher der Name  „Sechseinhalb-Punkt-Langstock-Form“, bzw.  "Dreieinhalb-Punkt-Langstock-Form" die die Anzahl der Techniken in  dieser Form beschreibt. Sie ist eine sehr kurze Bewegungsform, die aber  sehr intensives Training beinhaltet.

Der  Stellenwert dieser Form für die waffenlose Selbstverteidigung ist vor  allem in der Verbesserung der Standes, der Kräftigung der  Stützmuskulatur des Rumpfes zu sehen, sowie in der Ausbildung einer noch  besseren Konzentration von Kraft auf einen kleinen Punkt.  


https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=kBCNbVICvLk&feature=emb_logo


Pa Cham Dao / Bart Cham Dao („Doppelkurzschwerter“, „Doppelmesser“ oder „Schmetterlingsmesser“) 


 

Diese letzte Form in Wing  Chun ist die zweite Waffenform des Wing Chun und die letzte Form, die  ein Wing Chun-Anwender zu meistern hat. Es mag sein, dass sich diese  Form in älterer Zeit für die Anwendung der Kurzschwerter auf dem  Schlachtfeld im tödlichen Kampf Mann gegen Mann entwickelt hat. Die  Anwendung von Waffen innerhalb eines sehr spezialisierten waffenlosen  Selbstverteidigungssystems wie Wing Chun kann in zweierlei Hinsicht  erklärt werden:


1.  Die Kurzschwerter ermöglichen als Trainingsgerät die Verfeinerung der  einzelnen Techniken und fördern die Entwicklung der spezifischen  Anwendung von Energie im Wing Chun.

2.  Das Verständnis von der Anwendung schneidender Waffen verringert in der  heutigen Zeit natürlich auch das Risiko in einer Notsituation gegen  bewaffnete Angreifer. Schusswaffen gehören allerdings nicht in diesen  Rahmen, da von ihnen eine unvergleichlich höhere Gefährdung ausgeht. Da  gilt es natürlich, in der Einschätzung der Wirksamkeit der eigenen  Techniken sehr vorsichtig und realistisch zu bleiben.

Grandmaster  Ip Man hatte das Wing Chun-Erbe in die Hände seiner Söhne gegeben und  seine Doppelmesser seinem jüngeren Sohn Ip Ching übergeben. Als Zeichen  seiner Anerkennung hat Grandmaster Ip Ching die Doppelmesser seines  Vaters an seinen Schüler Samuel Kwok weiter gegeben. Darin zeigt sich  die Weitergabe des Erbes von einer Generation an die nächste.


Der Ablauf der Formen ist seit Jahrhunderten überliefert. Yip Man und Wong Shun Leung erarbeiteten eine systematische Lehrmethode der Formen. In der Entwicklungsgeschichte des Wing Chun haben viele Lehrer immer wieder Weiterentwicklungen und Änderungen im Detail und im gesamten Ablauf eingeführt. In den verschiedenen Stilvarianten des Wing Chun existieren deshalb recht unterschiedliche Varianten der Formen. Diese Unterschiede spiegeln natürlich auch unterschiedliches Verständnis und Interpretation der Techniken und Prinzipien wider. 


Auch heute noch werden zuweilen Änderungen in der Ausführung eingeführt, was mit der Lebendigkeit der Kampfkunst erklärbar ist. Hierzu gibt es Meinungsverschiedenheiten bei den Anhängern verschiedener Stilrichtungen. Fast jede Schule variiert zumindest die Siu Nim Tao minimal. Insider können an Details der Ausführung erkennen, bei wem der Schüler gelernt hat. 


2.2 Unterprogramm 


Lap Sao 


(Greifende, ziehende Hand)

Lap Sao ist ein Drill, ein Reaktionstraining, welches folgende Elemente vermittelt.

DRUCK - ZUG - OPTIK

Hierbei handelt es sich um die Hauptelemente, die in einem Kampf vorkommen und entstehen können.

Zudem enthält das Lap Sao 1:1 Anwendungsbeispiele, die ich im Kampf schnell und unkompliziert abrufen und einsetzen kann. 


https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=0w7OlHd2S_I&feature=emb_logo

https://www.youtube.com/watch?v=kTt3ZcEH_jE&feature=emb_logo



Dan Chi (Einarmiges Chi Sao)


Dan  Chi, dass einarmige Chi Sao, vermittelt die Grundpositionen für den  kürzesten Weg und die bestmögliche Raumabdeckung mit den zuvor erlernten  Wing Chun Handpositionen.

Um ein bestmögliches Gefühl für diese Winkle aufzubauen, liegt die volle Fokussierung und Konzentration auf nur einen Arm. Im Poon-Sao und Chi-Sao werden dann beide Arme unabhängig voneinander diese Aufgabe übernehmen.


https://www.youtube.com/watch?v=z9_RF2FRxXM&feature=emb_logo

 

Es gibt viele  unterschiedliche Ausführungen vom Dan Chi. Je nach Wing Chun Stil und  Meister haben sich gewissen Elemente und damit Ausführungen geändert und  konditioniert. Wir können heute nicht mehr sagen, welche die  ursprüngliche Handbewegung war. Dieses gilt übrigens für alle Wing Chun  Bewegungen.


Wing Chun ist eine  Entwicklung, ein Prozess und wurde in die unterschiedlichsten Richtungen  spezialisiert. Wing Chun war nie ein reiner Kampfstil und wurde auch  nie dafür geschaffen und entwickelt. Wing Chun zeigt einem richtig und  falsch und gibt somit einen Weg vor, Dinge optimal zu gestalten und  Fehler weitgehend zu vermeiden. Mit dieser Vorgabe kann dann jeder  Anwender arbeiten und sich frei entwickeln. 


Chi Sao 


Ein essentieller Bestandteil des Wing Chun ist das Chi Sao („Klebende Hände“). Chi Sao trainiert in erster Linie die taktilen Reflexe und außerdem Standfestigkeit und Balance, den richtigen Abstand zum Gegner in der Nahdistanz. Erstgenannte sensibilisieren das Gespür für Lücken in der gegnerischen Abwehr wodurch auch das aktive provozieren von Fehlern beim Gegner ermöglicht wird. Chi Sao ist keine eigenständige Technik für den freien Kampf sondern ein Trainingshilfsmittel. Die Besonderheit am Chi Sao ist, dass der Schüler von den langsameren visuellen Reflexen weg zur taktilen Wahrnehmung hin erzogen wird. Es wird hier davon ausgegangen, dass es in der Nahdistanz, die oft auch als Trappingdistanz bezeichnet wird, nicht mehr rechtzeitig möglich ist, gegnerische Aktionen visuell zu erkennen und abzuwehren. Daher wird mit dieser Trainingsmethodik der Kontakt zum Gegner ausgenutzt, um dessen Aktionen über den schnelleren Sinn der Taktilität erkennen zu können. 


Beim Chi Sao stehen sich zwei Trainingspartner in einer festgelegten Ausgangsstellung gegenüber und nehmen mit den Armen Kontakt zueinander auf. In der Regel wird dann mit festgelegten Anfangsbewegungen (z. B. „rollende Arme“) begonnen, worauf dann zu freier Anwendung verschiedener Techniken übergegangen wird. Chi Sao kann entweder als feste Folge von Techniken mit verschiedenen Übergängen trainiert werden, die dann frei variiert werden können, oder es wird das sogenannte Go Sao trainiert, welches eine Art Sparring auf Chi-Sao-Distanz darstellt. Hierbei gibt es keinerlei Regeln zu Abläufen, es ist ein freier Kampf in der Nahdistanz. 


Das Chi Sao wird innerhalb der einzelnen Wing-Chun-Stile unterschiedlich interpretiert. Wing Chun legt viel Wert auf das „Kleben der Arme“, während Ving Tsun den Kontakt leichter löst, um Schläge anzubringen.


https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=Eo-ED_1QtqY&feature=emb_logo


Ausserdem, einige Elemente erklärt findet ihr in den folgenden Links:


Bong Sau

https://www.youtube.com/watch?v=qyIXOinBHfM&feature=emb_logo


Tan Sao

https://www.youtube.com/watch?v=xsXAK3DtbDc&feature=emb_logo


Pak Sao

https://www.youtube.com/watch?v=oot0ZpuF9RQ&feature=emb_logo



3. Regeln für die Kampf und die Selbstverteidigung

 
1.) Die Kunst des Geistes, kommt von der Kunst der Technik.
2.) Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.
3.) Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach wie man nicht verliert.
4.) Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab.
5.) Feste Stellungen gibt es für den Anfänger, später bewegt man sich natürlich und anpassend.
6.) Die Bewegungen sind hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell.
7.) Kampfkunst ist wie heißes Wasser, sie kühlt ab wenn Du sie nicht immer warm hältst.
8.) Du schlägst sicher wenn Du zuerst die Kontrolle berücksichtigst.
9.) Schlagen beide zuerst, gewinnt immer der schnellere.
10.) Sind deine Hände über die des Gegners kannst Du gewinnen.
11.) Die übertragene Kraft kommt aus dem Boden, den Beinen, dem gesamten Körper.
12.) Deine Bewegungen sind nicht grundsätzlich immer hart, oder immer weich. Sie sind im richtigem Augenblick hart oder weich.
13.) Bei einem Angriff kommt immer zuerst der eigene Schutz, anschl. beginnt die Verteidigung bzw. der Kampf.

Einige Beispiele von Handmechaniken

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