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Das Wing Chun System - eine Einführung

Das Wing Chun System

Das Wing Chun System besteht gegenüber anderen Kampfsystemen, aus relativ wenigen und kleinen Bewegungen. Nur eine Handvoll Grundtechniken zeichnen dieses einzigartige Kampfsystem aus. Die wenigen Techniken/Bewegungen die Wing Chun beinhaltet, unterliegen aber ganz besonderen und speziellen Prinzipien und Konzepten die diesem System genausten zugeordnet sind. Und genau hier entwickelt Wing Chun seine Kampfkraft und Effektivität. 


 Wing Chun, eine Kampfkunst aus China, die vermutlich Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden ist, wird oft "Frühlingslied" genannt. Diese Bezeichnung kann manchmal mit "ewiger Frühling" verwechselt werden, da beide Begriffe ähnlich klingen. Wing Chun zählt zu den jüngsten Kung Fu Stilen und wird im Chinesischen als "Wing Chun Kuen" bezeichnet 


Nur die richtigen Prinzipien und Konzepte zu jeder einzelnen Bewegung, machen Wing Chun zu einem der stärksten und effektivsten Kampfsysteme der Welt. Das Geheimnis liegt also in den Erklärungen, die dem Wing Chun zugeordnet sind. Ohne dieses Wissen ist es kein Wing Chun, ohne Prinzip und Konzept zeigen die Bewegungen nicht die gewünschte Wirkung. Es wäre dann ein Kampfsystem wie alle anderen auch!

Die Wing Chun Tore

Eine Einführung und Abgrenzung

Wing Chun ist eine Form der chinesischen Kampfkunst, die sich durch ihre Effizienz, technische Präzision und Nähe zum Gegner auszeichnet. Sie gehört zum breiteren Spektrum der Kung-Fu-Stile, aber es gibt einige Merkmale, die Wing Chun einzigartig machen:


  1. Konzentration auf Nahkampf: Wing Chun legt den Fokus auf Nahkampftechniken. Die      Bewegungen sind darauf ausgerichtet, den Gegner in kurzer Distanz zu bekämpfen, wobei schnelle Armbewegungen und starke Beinarbeit genutzt werden.
  2. Ökonomie der Bewegung: Wing Chun betont effiziente Bewegungen, die keine      Energie verschwenden. Die Techniken zielen darauf ab, mit möglichst geringem Aufwand maximale Effektivität zu erreichen.
  3. Struktur und Haltung: Die Haltung und Struktur im Wing Chun sind zentral. Es wird Wert auf eine stabile, aber flexible Körperhaltung gelegt, die sowohl Angriffe effektiv abwehren als auch schnell Gegenangriffe einleiten kann.
  4. Simultane Verteidigung und Angriff: Ein weiteres charakteristisches Merkmal von      Wing Chun ist das Prinzip, gleichzeitig zu verteidigen und anzugreifen. Dies wird oft durch die sogenannte „Sticky Hands“-Technik (Chi Sao) geübt.
  5. Einfachheit und Direktheit: Wing Chun vermeidet komplexe Bewegungsabläufe und      setzt auf direkte, einfache Techniken, die schnell erlernbar und effektiv sind.


Im Vergleich zu anderen Kung-Fu-Stilen, Karate oder Tai Chi,  die oft eine Vielzahl von Techniken und Formen beinhalten und teilweise auch akrobatische oder sehr dynamische Bewegungen nutzen, zeichnet sich Wing Chun durch seine Geradlinigkeit und Fokussierung auf praktische Selbstverteidigung aus. Es ist weniger auf Show und Ästhetik ausgerichtet und mehr auf reale Kampfsituationen. Weiterhin ist das Ziel von Wing Chun jemanden schnell und effektiv das kämpfen beizubringen, anstatt zuerst eine Vielzahl von Formen und Bewegungen mühsam zu erlernen. 


Warum wurde Wing Chun überhaupt entwickelt?  Wing Chun soll einer schwächeren und körperlich unterlegenden Person im Kampf eine Chancengleichheit einräumen. Wing Chun wurde zudem dazu entwickelt, andere  Kampfsysteme zu neutralisieren um sich auch gegen geübte Kämpfer verteidigen zu können. Für einen geübten Wing Chun Kämpfer spielen kampfentscheidende Dinge wie z.B.: Kraft, Größe, Reichweite, Gewicht, Geschwindigkeit keine Rolle mehr. Die übergeordneten Prinzipien und Konzepte neutralisieren genau diese Dinge und räumen somit immer eine Chancengleichheit ein. Egal in welcher Situation


Die Wing Chun Tore  

Folgende Darstellung zeigt die wichtigsten Tore in denen die Wing Chun Bewegungen Ihre Anwendung finden, bzw. ausgeführt werden. Es gibt genau zugewiesene Arm und Handpositionen für jedes Tor/Gate. Somit wird der Raum immer auf dem kürzesten Weg geschlossen und alle Tore können somit abgedeckt/geschützt werden. 


Die Wing Chun Kraftlinie  

Die Kraftlinie im Wing Chun läuft nicht wie in vielen anderen Budosportarten in den Zeige- und Mittelfingerknöchel, sondern in den Ring- und kleinen Fingerknöchel. Zu erreichen ist dieses mit dem gedrehten Arm und einer tiefen Ellenbogenposition. So erreicht der Fauststoß seine maximale Energie und kann diese auf den Gegner ohne Verlust übertragen. Dort angekommen entfaltet sie Ihre zerstörerische Kraft.  Der vertikale Schlag funktioniert so. Die Bewegung des Armes wird mit leichter Unterarmdrehung ausgeführt, so das Handgelenk und Unterarm eine gerade Linie bilden. Auch die Schulter bleibt in der ursprünglichen Position. Sie wird nur nach unten verspannt, anstatt gedreht. Es ist wichtig festzustellen, dass die Position von Hand, Handgelenk, Ellbogen und Schulter abhängig sind von der Art des Schlages (z. B. Schwinger und Aufwärtsblock). Siehe hierzu folgendes Bild "Ip Man mit gedrehter Hand/Unterarmstellung".


Wing Chun Hand(Arm)positionen

Nebenstehend  sehen wir eine Darstellung einiger Wing Chun Armpositionen die das  System enthält. Jeder dieser Bewegung unterliegt einer ganz bestimmten  Position, einem ganz bestimmten Prinzip und einem ganz bestimmten  Konzept. Nur mit ihnen entwickelt das Wing Chun Kuen System eine feste  Struktur, die es ermöglicht einem starken Angriff standzuhalte.

 

Der Aufbau und das Erlernen von Wing Chun

Wer  die Formen und die dazugehörigen Konzepte und Prinzipien meistert, wird  das Geheimnis welches Wing Chun seit mehr als 300 Jahren umhüllt, für  sich entecken. Kurz gesagt: Formen schlecht = Wing Chun schlecht. Die Formen beinhalten das codierte Wissen, um Wing Chun anwendbar zu machen. Das Wing Chun System besteht aus 6 einzelnen Formen, die sich einander ergänzen und aufeinander aufbauen. Das bedeutet, dass die 2. Form mir nichts nützt, wenn ich die 1. nicht gemeistert und verstanden habe.

Auch  die 4. Form, die Holzpuppenform, kann nicht angewendet werden, wenn die  3 Soloformen nicht vorher erlernt und verstanden wurden. Man  spricht hier auch von einem Baukastensystem, wo der eine Stein auf den  anderen gelegt werden muss und das genau in der vorgeschriebenen  Reihenfolge. Die  kleinste Abweichung lassen das System zusammenbrechen und verlängern den  Lernweg, wenn er dann überhaupt noch zu meistern ist. Das Ergebnis  könnte zwar alle Bewegungen enthalten, es wäre aber kein Wing Chun. 


Die sechs Formen - Überblick

 

1.Form

Siu Lim Tao (Kleine Idee Form)

1. Soloform

 

2. Form

Chum Kiu (Das suchen der Brücke)

2. Soloform

 

3. Form

Biu Gee (Stechende Finger)

3. Soloform

 

4. Form

Mok Yan Chong (Holzpuppen-Form)

Hilfsmittel für die Wing Chun-Techniken am unbeweglichen Objekt und Geheimnis der Anwendung. Auch als Partnerersatz zu sehen.

 

5. Form

1. Waffenform (in 2 Versionen)

Luk Dim Boon Kwun

(Secheinhalb-Punkt-Langstock-Form nach Ip Ching und Dreieinhalb-Punkt-Langstock-Form nach Ip Chun)

 

6. Form

2. Waffenform (in 2 Versionen)

Baat Cham Dao

(Acht Wege der Messer, Doppelmesser-Form in 2 Versionen. 1 Messerform nach Ip Ching und 2 Messerform nach Ip Chun)


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